Wege über das nördliche Rügen

Die Halbinsel Wittow im äußersten Norden von Rügen erkundet man am besten mit dem Rad. So kann man aktiv und entspannt zugleich die Natur und die Sehenswürdigkeiten der Region entdecken. Eine abwechslungsreiche Tagestour könnte beispielsweise vom Kap Arkona im Nordosten zur Wittower Fähre im Südwesten der Halbinsel führen.

Die Tour beginnt an den Leuchttürmen von Kap Arkona, an der früheren Jaromarsburg vorbei in Richtung Vitt mit der oberhalb des Fischerdorfes gelegenen Kapelle. Weiter geht es immer nahe der Ostküste entlang, an der Goor, einem großen Waldgebiet, und dem Goorer Berg vorbei nach Drewoldke Juliusruh und Breege.

Der weitere Weg führt in südwestliche Richtung über Lobkevitz, Parchow, Bischofsdorf und Fährhof bis nach Wittower Fähre. Von dort aus könnte man mit der Wittower Fähre über den Rassower Strom ins sogenannte Muttland, dem Kernland der Insel Rügen, übersetzen. Weiter geht es aber wieder nordostwärts, immer am Wieker Bodden entlang, nach Wiek. Dort lohnt es sich, der Pfarrkirche St. Georg und der Marina einen Besuch abzustatten.

Wenige Kilometer hinter Wiek biegt man schließlich vom Ostseeküsten-Radweg in östliche Richtung nach Altenkirchen ab. Auch dort kann man eine Rast einlegen und beispielsweise die Kirche aus dem 12. Jahrhundert besichtigen. Der letzte Teil der etwa 45 Kilometer langen Tour führt in nordöstliche Richtung nach Putgarten. Dort lohnt sich ein Besuch im Rügenhof Arkona. Und bis zum Kap Arkona zurück ist es dann nur noch ein Katzensprung. Die insgesamt recht flache Strecke weist lediglich im Anfangs- und Endbereich einige Anstiege bis zum 35 Metern auf.