Hünengräber, Hügelgräber auf der Insel Rügen
Bodendenkmal
Putbus
Steinerne Zeugen der Geschichte
Großsteingräber aus der mittleren Jungsteinzeit zwischen 3500 und 2800 vor Christus werden im Volksmund auch als Hünen- oder Hügelgräber genannt. Erbaut wurde die Grabanlagen aus meist unbehauenen Findlingen, die die Eiszeit in der Natur abgelagert hat.
Auf Rügen hat es früheren Forschungen (1829) zufolge rund 230 solcher Hügelgräber gegeben. Aktuellere Ausgrabungen und Untersuchungen belegen knapp 60 solcher Gräber, die auf Rügen noch relativ gut erhalten oder bereits zerstört zu besichtigen sind. Dazu zählen u.a. die Großsteingräber Nobbin bei #Arkona#, Silvitz bei Bergen oder Altensien bei Sellin sowie das „Herzogsgrab“ bei Göhren oder die „Ziegensteine“ bei Dummertevitz.