Universität Greifswald Universität Greifswald
Universität Greifswald
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Universität Greifswald

Historische Gebäude
Greifswald

Durch Unruhen an der Universität Rostock waren zahlreiche Studenten gezwungen, ihren Studienbetrieb nach Greifswald auszulagern. Fünf Jahre dauerte diese Auslagerung, bis die Studenten wieder in die Universität Rostock zurückkehren konnten. Doch der damalige Bürgermeister Heinrich Rubenow wollte den Universitätsstandort Greifswald erhalten und beschloss 1456 die Gründung einer eigenen Universität.

Sie ist heute eine der ältesten Universitäten im Ostseeraum. Zu Gründungszeiten verfügte sie über vier Fakultäten. Das Universitätsgelände bestand ursprünglich aus zwei langgestreckten Bürgerhäusern im Stil des späten Barocks.

Das heutige Hauptgebäude der Universität wurde 1751 errichtet. In ihm wurden Vorlesungen gehalten und in der heutigen Aula befand sich die Bibliothek. Ende des 19. Jahrhunderts musste die Universität erweitert werden. Es entstand direkt neben dem Hauptgebäude unter anderem eine Bibliothek und das heute sogenannte "Alte Audimax", ein Vorlesungsgebäude mit dem größten Hörsaal, dem Auditorium Maximum. Dort befand sich auch der Karzer, das Universitätsgefängnis, in dem Studenten aber auch gelegentlich Dozenten von 1885 bis 1914 wegen kleinen Delikten inhaftiert wurden. In den Sommermonaten werden täglich Führungen durch Aula und Karzer angeboten. Beginn ist immer um 15:00 Uhr am Rubenowdenkmal.

Eine weitere Besonderheit stellt das anlässlich der Vierhundertjahrfeier errichtete Rubenow-Denkmal dar, welches den Verdiensten des Universitätsgründers und damaligen Bürgermeisters gedenkt. Es befindet sich gegenüber dem Hauptgebäude.

Heute studieren rund 10.000 Studenten an den 5 Fakultäten der Universität Greifswald. Nicht nur des historischen Hintergrundes wegen ist die Universität eine der begehrtesten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt Greifswald, sondern besonders das studentische Flair lockt viele Besucher auf das berühmte Universitätsgelände.

Die Universität verfügt über einen Schatz von rund 6 Millionen Sammlungsobjekten in 16 Sammlungen. Einige von ihnen können auf Nachfrage besucht werden.

Im Botanischen Garten und im Arboretum der Universität Greifswald können sich alle Interessierten zudem umfassend über die Pflanzenwelt informieren.

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